Heute wurde mir diese Frage in einem Gespräch gestellt. Sie ist eine sehr gute Frage, die einer differenzierten Antwort bedarf. Sie ist nicht nur mit einem ja oder nein zu beantworten.
Akzeptierst du deine Ängste nicht, wenn sie entstehen, dann ist die Gefahr groß, dass du in der Ablehnung deiner Ängste, sie zu unterdrücken versuchst, um sie loszuwerden. Das gelingt aber nicht, weil das, was du unterdrückst, normalerweise nur noch stärker wird. Bewusst oder unbewusst bleibst du dann mit deinen Ängsten verbunden. Deshalb ist es als erstes richtig, dass du nicht gegen deine Ängste vorgehst oder dich gegen sie zu wehren versuchst. Allerdings, akzeptierst du deine Ängste in dem Sinn, als ob sie einen Teil von dir selbst wären, dann bleibst du ebenfalls mit deinen Ängsten verbunden.
Es ist deshalb genauso wichtig, nicht zu glauben, dass deine Ängste Teil von dir sind. Durch deine Ängste verlierst du ja die Verbindung zu dir selbst. Sie sind nicht du! Deine Ängste sind wie ein Virus in deinem System, der dich befällt und dich von dir selbst trennt. Deine Ängste produzieren nur noch mehr Ängste. Was kannst du also tun, um deine Ängste loszuwerden?
Annehmen oder Nicht-Annehmen?
Es braucht vor allem das Annehmen. Wenn Ängste oder Gefühle von Unsicherheit und Stress vorhanden sind, dann ist es am besten, sie anzunehmen oder sie unterdrücken zu wollen.
Beobachte sie und schenke ihnen positive Energie. Sie werden sich dann ganz natürlich abschwächen. In Verbindung mit deinem Inneren Licht wirst du gar die Erfahrung machen, wie sie neutralisiert werden und schliesslich vollkommen verschwinden.